FAQ zum Masterstudiengang
Bewerbungen zum Wintersemester sind jeweils bis 15. Juli möglich.
Die wichtigsten Fragen zum Bewerbungsverfahren werden auf dieser Seite zusammengefasst. Wenn Sie weitere Fragen haben, schreiben Sie mir bitte eine kurze Email.
Datenschutzhinweise zur Verarbeitung von personenbezogenen Daten im Rahmen des Eignungsverfahrens
Die Anzahl der Studienplätze ist nicht beschränkt. Wer die Voraussetzungen erfüllt, kann mitmachen.
Jein. Natürlich erwarten wir, dass Sie sich in Ihrem Medium auskennen, intensives Spielen alleine sagt aber noch nichts über Ihre Fähigkeiten, über Computerspiele nachzudenken oder sie konzeptuell weiterzuentwickeln. Sie sollten auf jeden Fall noch andere Argumente für die Wahl des Studiums haben.
Sie benötigen:
- Einen Hochschulabschluss (ein abgeschlossenes Bachelor-Studium). Über mögliche Anerkennungen informiert Sie unsere Studierendenkanzlei.
- Gründliche Kenntnisse der deutschen Sprache.
- Gründliche Kenntnisse der englischen Sprache.
- Nachweis über das bestandene Eignungsverfahren.
Nein. Es ist aber vorteilhaft, wenn Sie zumindest eines der beiden Fächer Medienwissenschaft oder Informatik in ihrer Ausbildung gründlich kennen gelernt haben, z.B. in einem der vielen informatiknahen oder mediennahen Studiengänge. Sollten Sie noch auf der Suche nach einem BA mit hohem Computerspielanteil sein, können wir unseren BA Medienwissenschaft und Medienpraxis sehr empfehlen.
Sollten Sie im Bachelor keines der beiden Fächer belegt haben, müssen Sie bei bestandenem Eignungsverfahren im ersten Studienjahr grundlegende Lehrveranstaltungen nachholen, maxiamal im Umfang von 30 LP, das entspricht einem Semester.
Vermutlich nicht. Wenn das Bachelorzeugnis oder ein als gleichwertig anerkanntes Abschlusszeugnis bei der Bewerbung noch nicht vorliegt, muss eine Bestätigung mit Einzelnoten über alle bis zum Anmeldungstermin erbrachten Prüfungs- und Studienleistungen vorgelegt werden. Diese Leistungen müssen einen Gesamtumfang von mindestens 150 ECTS-Punkten umfassen. Diese Unterlagen können für das Wintersemester bis zum 15. August nachgereicht werden. Bewerberinnen und Bewerber, die diese Voraussetzungen, werden unter der Bedingung immatrikuliert, dass sie das einschlägige Abschlusszeugnis bis zum Ende des zweiten Semesters nachreichen.
Dabei handelt es sich um ein zweistufiges Verfahren, in dem zunächst ihre Bewerbungsunterlagen in Hinblick auf Ihre Studienleistungen und ihre besonderen Qualifikationen geprüft werden. Beides wird anhand der folgenden Kompetenzfelder ermittelt, die gleich gewichtet werden:
- Medienwissenschaft
- Game Design
- Game Development/Game Engineering
- Informatik
Bewerberinnen und Bewerber, die in der ersten Stufe als grundsätzlich geeignet eingestuft werden, erhalten eine Einladung zu einem Eignungsgespräch. Das Gespräch dauert pro Bewerberin oder Bewerber mindestens 15 und höchstens 30 Minuten und soll zeigen, ob aufgrund der Vorbildung der Bewerberin oder des Bewerbers zu erwarten ist, dass sie oder er die Ziele des Studiengangs erreicht. Im Gespräch werden die wissenschaftlich-theoretische sowie die anwendungsorientierte-praktische Eignung in den Fächern Medienwissenschaft und Informatik in Hinblick auf die Anforderungen des Studiengangs überprüft. Die Bewerberin oder der Bewerber soll nachweisen, dass sie oder er Computerspiele in beiden Fächern in angemessener Weise analysieren, reflektieren und diskutieren sowie eigene Spielproduktionen in angemessener Weise konzipieren, planen und gestalten kann.
Sie müssen uns nicht von Ihrer Liebe zu Computerspielen seit frühester Kindheit berichten, wir gehen davon aus, dass Sie sich für Spiele interessieren. Vielmehr sollten Sie begründen, wieso Sie einen interdisziplinären Studiengang wählen, insbesondere, wenn Sie von einer Disziplin bislang nur geringe Kenntnisse haben. Sie haben einen Informatik-Hintergrund? Sehr gut, was aber erwarten Sie von der Medienwissenschaft? Sie kommen aus einem medienwissenschaftlichen Bachelor? Ebenfalls sehr gut, wie aber gedenken Sie mit den informatischen Anforderungen umzugehen? Studierende, die bislang nur eines der beiden Fächer kennen gelernt haben – und das sind die meisten – sind nicht selten überrascht von den Anforderungen des anderen, sowohl im theoretischen als auch im praktischen Zugang. Schreiben Sie uns, wieso Sie sich für das interessieren, was Sie noch nicht kennen. Und wenn Sie bislang weder Medienwissenschaft noch Informatik studiert haben, muss Ihre Motivation umso stärker sein.
Aber sicher! Wir sind uns bewusst, dass die Kombination von medienwissenschaftlichen und informatischen Kompetenzen in Verbindung mit Grundkenntnissen im Game Design selten sind. Aber wer nichts wagt, gewinnt nichts. Wenn Sie motiviert (s.o.) und grundsätzlich geeignet sind, bekommen Sie die Gelegenheit, fehlende Kompetenzen in propädeutischen Modulen innerhalb des ersten Studienjahrs nachzuholen. Auch sind die Dozentinnen und Dozenten darauf vorbereitet, es nicht in jedem Kurs mit grundständig ausgebildeten Spezialisten zu tun zu haben.
Wenn Sie auf den Modulplan und in das Modulhandbuch schauen, sehen Sie Module, die Sie in jedem Fall belegen müssen. Dazu gehören auch viele Veranstaltungen in der Informatik. Diese sind keine Ein- oder Weiterführung in die Programmierung einer Game Engine, diese Grundlagen sollten Sie entweder mitbringen oder sich z.B. im Rahmen eines Ludium Generales selber aneignen.
Informatik ist nicht gleich Programmieren, sondern in unserem Fall eine Auseinandersetzung mit den informationstechnischen Aspekten von Spielen. Und nicht jede Tätigkeit in der Spielebranche ist mit Programmieren verbunden, aber Computerspiele sind Software-Produkte, da sollten Sie mit Software-Entwicklern zusammenarbeiten können. Auch können Sie das Medium nur verstehen, wenn Sie seinen inneren Aufbau kennen. Aus diesem Grund werden Sie im Master auch eigene Spiele entwickeln, wobei in einem Team nicht jede/r sich gleichermaßen um die Programmierung kümmern muss.
In manchen informatischen Vorlesungen und Übungen werden konkrete Tools bzw. Sprachen vorgegeben. Sie sollten daher bereit sein, sich auf Tools einzulassen, die Sie bislang noch nicht kennengelernt haben. Bei Ihrer Projektarbeit herrscht jedoch freie Wahl der Mittel und Werkzeuge.
Wenn Sie auf den Modulplan und in das Modulhandbuch schauen, sehen Sie Module, die Sie in jedem Fall belegen müssen. Dazu gehören auch viele Veranstaltungen in der Medienwissenschaft die sich mit der theoretischen und praktischen Auseinandersetzungen mit den medialen Ausdrucksmöglichkeiten von Computerspielen befassen.
Sie müssen persönlich am Eignungsfestellungsverfahren teilnehmen. Es gibt prinzipiell keine Ausweichtermine. Allerdings bemühen wir uns, bei nicht durch Sie verschuldeten Gründen einen Nachholtermin anzubieten. Dies wäre z.B. möglich, wenn Sie am ursprünglichen Termin erkrankt sind. Ein bereits gebuchter Urlaub stellt hingegen keine gültige Entschuldigung dar. Im Einladungsschreiben finden Sie Angaben, wo und wie Sie sich fristgerecht entschuldigen können.
Sollten Sie sich aus dem Ausland bewerben, gibt es auf Anfrage die Möglichkeit, das Gespräch per Videokonferenz durchzuführen. Das hat nicht denselben Charme wie ein Direktgespräch, erspart Ihnen aber exorbitante Reisekosten.
Der Nachweis der Eignung gilt auch bei Studienaufnahme in künftigen Semestern, sofern sich Inhalt und Ziel des Studiengangs nicht so wesentlich geändert haben, dass die Eignung nicht mehr auf Grund der zu einem früheren Zeitpunkt durchgeführten Eignungsfeststellung nachgewiesen werden kann. Beachten Sie aber, dass eine Aufnahme des Studiums stets nur zum Wintersemester möglich ist.
Bei den Schwerpunkten handelt sich nicht, mit Ausnahme der Wahlpflichtkurse, um spezialisierte Lehrangebote, sondern um ein Diploma-Supplement, das bestimme Entscheidungen in Ihrem Studienverlauf dokumentiert (s. Konzept). Grundsätzlich kommt jeder Studierende mit allen vier Säulen in Berührung, muss hier Kompetenzen aufbauen und nachweisen. Der Informatik-Schwerpunkt Game Developer entbindet nicht von Auseinandersetzungen mit medientheoretischen Texten und Diskursen, der medienpraktische Schwerpunkt Game Designer beinhaltet auch informatische Veranstaltungen und Übungen. Auf der Darstellung der Studienpfade haben wir die Schwerpunkte zusammengestellt, auch um deutlich zu machen, dass der Großteil der Lehrveranstaltung gemeinsam stattfindet.