Bachelor

Medienwissenschaft und Medienpraxis B.A.

Schwerpunkt Computerspiele

Im Bachelorstudiengang Medienwissenschaft und Medienpraxis haben Sie die Möglichkeit, Ihren Studienschwerpunkt auf das Thema Computerspiele zu legen und damit  79 von 131 Leistungspunkte in Modulen mit Spielbezug zu erwerben; weitere 49 LP bekommen Sie im Kombinationsfach ”Angewandte Informatik-Multimedia”. Damit können Sie zwei Drittel Ihres Studiums mit dem Aufbau von Kompetenzen im Bereich Computerspiele verbringen.

1. Semester
Im Pflichtkurs »Elemente und Strukturen« lernen Sie die Grundbegriffe des Game Designs kennen.

2. Semester
Dieses Semester steht ganz im Zeichen der Computerspiele: Im Modul Einführung in
die Medienwissenschaft II geht es um die historische, systematische und ästhetische Einordnung dieses Mediums. Es gliedert sich in zwei Veranstaltungen:
1. Die Vorlesung Geschichte und Ästhetik audiovisueller und digitaler Medien II stellt Grundbegriffe eines Ästhetik des Computerspiels vor und ordnet Spiele technik-, kultur- und werkhistorisch ein. 2. Die Vorlesung Spielgeschichte gibt einen Überblick über verschiedene Spielgenres anhand zentraler Merkmale und typischer Vertreter.

Im Modul Game Design vertiefen Sie Ihre Kenntnisse im Game Design. Darüber hinaus geht es um die Vorbereitung des Spielprojekts, indem Sie Grundlagen der Produktionsplanung, Konzeption und Dokumentation eigener Spielideen kennen lernen. Darüber hinaus lernen Sie die Grundlagen der Gestaltung von 3D-Grafik für Computerspiele kennen.

Das Modul Einführung in die Spieleprogrammierung vermittelt einen Einblick in die Programmierung mit der Game Engine Unity3D. Dieser Kurs ist intensiv, wir sind uns aber der Tatsache bewusst, dass wir keine Programmierer ausbilden, sondern Ihnen einen fundierten Einblick in technische Gestaltung von Spielen vermitteln wollen, der Sie befähigt, sachkundig mit Programmierern zusammen zu arbeiten.

Am Endes des 2. Semesters hat jede/r von Ihnen ein 3D-Spiel programmiert und die zentralen Arbeitsabläufe der Spielentwicklung kennen gelernt.

3. Semester
Im Medienprojekt Computerspiel entwickeln Sie in kleinen Gruppen ein eigenes Spiel, wobei Sie die Kenntnisse aus dem 2. Semester anwenden und um Workflows zur Gruppenarbeit ergänzen. Darüber hinaus lernen Sie die Grundlagen des Game Balancing, damit Ihr Spiel nicht nur grundsätzlich, sondern auch bei näherer Betrachtung funktioniert.

Neben der vielen Praxis gibt es im Modul Medientheorie I erste Texte aus den Game Studies, damit Sie das Medium auch aus theoretischer Sicht kennenlernen.

4. Semester
Die medientheoretischen Betrachtungen können Sie optional im Modul zu Mediengeschichte u. Medienästhetik vertiefen, indem Sie eine spielbezogene Lehrveranstaltung belegen. Als zweites Medienprojekt ist zwar kein weiteres Spiel vorgesehen, Sie können aber Ihre Fertigkeiten im Umgang mit Softwareentwicklung für ein interaktives Projekt verwenden, um digitale Erfahrungsräume zu gestalten, die in erkennbarem Bezug zu Computerspielen stehen, z.B. mit VR-Technologien.

5. Semester
Im Modul Medienkultur können Sie sich optional mit dem großen Bereich der Spielkulturen beschäftigen.
Entwickeln Sie ein Computerspiel als Abschlussprojekt.

6. Semester
Wählen Sie eine Bachelorarbeit im Bereich Game Studies.

Machen Sie ab dem 4. Semester ein Praktikum bei einem Spieleentwickler.

Im freien Projekt engagieren Sie sich in einer unserer spielnahen studentischen Gruppen, sei es beim Medien-Blog Dispositiv, bei der Gamingsendung Level UB, in der Cosplay-Werkstatt oder unterstützen Sie bei der Organisation unserer E-Sport-Mannschaften.

Nehmen Sie bei einem unseren GameJams teil und kommen Sie zu unseren Spieleabenden.

Kombinationsfach: Für den Studienschwerpunkt »Computerspiele« empfehlen wir das Kombinationsfach ”Angewandte Informatik-Multimedia”. Hier lernen sie Grundlagen des algorithmischen Denkens und den Umgang mit Programmiersprachen, die Sie zur kreativen Gestaltung einsetzen können.

Fortsetzung: Vertiefen Sie Ihre Kenntnisse im Masterstudiengang Computerspielwissenschaften. Schließen Sie ihre wissenschaftliche Ausbildung im Promotionsprogramm Computerspielwissenschaften ab.

 

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